Kaiser und der Jazz

Kaiser und der Jazz

1994 begann ich mich intensiv mit dem Jazz-Saxophonisten Charlie Parker auseinanderzusetzen. Ich war fasziniert von dieser ungeschminkten Sentimentalität, gefühlvoll und fast ein wenig traurig mit sprödem, schnörkelosem Ton. Später wurden vor allem Wes Montgomery und George Benson meine Idole an der Gitarre. Ich liebe ihre Coolness, die Jazz-Lines und das bluesige Spiel. 1994, 1997 und 1998 reiste ich in das Ursprungsland des Jazz und spielte mit Musikern in Chicago, New York und New Orleans.

Das Besondere am Jazz ist die Freiheit des Improvisierens

Nächtelang habe ich Jazz gehört, mitgespielt und Soli transkribiert. Jazz ist für mich eine Musiksprache, die von der Improvisation lebt und in der ich meinen eigenen Stil finden und leben kann.

Ich suchte mir eine Band zusammen und spielte in diversen Besetzungen, unter anderem auch mit SängerInnen unter verschiedenen Bandnamen meine eigenen Kompositionen. Bisheriger Höhepunkt ist die Zusammenarbeit mit dem Saxophon-Jazzpreisträger Michael Breitenbach. Unsere gemeinsame CD „Oh ich kann einen Mercedes gewinnen“ wurde 2011 veröffentlicht.

Meine 66 Jahre alte Gibson-Jazzgitarre und ich warten nun auf neue Herausforderungen. Es gilt für meine neueren Kompositionen eine Band zusammenzustellen, eine CD aufzunehmen und auf Tour zu gehen.

KaiserBreitenbach

Die Zusammenarbeit von Michael Breitenbach und Frank Kaiser ist seit Jahren eine feste Größe in der Leipziger Jazzlandschaft – sowohl im Duo als auch verstärkt durch Rhythmusgruppe. Beide sind nicht nur Meister ihres Instruments sondern auch originelle Komponisten, was das Profil ihrer Musik prägt.

Die beiden Vollblut-Musiker brachten mit Eigenkompositionen das hoffnungslos überfüllte Brauereilokal zum Kochen … Bereits beim ersten Stück geben die Profis alles, arbeiten sich von verhaltenen Tönen zu einem gewaltigen Klangbeben und ernten tosenden Applaus. Beschwingt-lässig geht es weiter. Virtuos und mit viel Gefühl lebt Frank Kaiser sich an den Gitarrensaiten aus … Breitenbach ... fasziniert nicht nur akustisch, sondern auch visuell. Er wechselt zwischen Sopran-Saxophon und dem aerodynamisch stylischem EWI, das schon für sich ein Hingucker ist.
Leipziger Volkszeitung

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Pressefoto Kaiser-Breitenbach Jazzquartett

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